Profis von Hessen-Mobil haben Recht: Landesstraßennetz in teilweise sehr schlechtem Zustand – Beleg ist Landkreis Hersfeld-Rotenburg
von Torsten Warnecke
Haushaltspolitiker Torsten Warnecke: Landesstraßenvermögen wird unter grünem Verkehrsminister Al-Wazir allein in fünf Jahren um 10 Prozent abgewirtschaftet – das ist nicht nachhaltig!
Wiesbaden - Bad Hersfeld. Ausdrücklich teilt der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Torsten Warnecke die Beschreibung des Straßenzustandes durch die Profis von Hessen-Mobil. Diese hatten in einem Artikel in der Hersfelder Zeitung vom 26. Juli verlauten lassen: „Sanierungsbedarf besteht leider nicht nur bei diesem Streckenabschnitt (Bodes-Fischbach, L3341), vielmehr ist das Landesstraßennetz hessenweit in einem teilweise sehr schlechten Zustand.“
Dies deckt sich mit den Erkenntnissen des SPD-Haushaltspolitikers Warnecke. So seien von den 334 km Landesstraßen in Hersfeld-Rotenburg 162 in einem schlechten, beziehungsweise sehr schlechten Zustand. Dies entspricht einem Anteil von 48 %. Dies läge, so Warnecke, einerseits an deutlich zu geringen Haushaltsansätzen und dem leider vor Jahren erfolgten drastischen Personalabbau bei den Profis von Hessen-Mobil: „Ohne Geld keine Straßen. Ohne Personal keine Planungen. Ohne beide keine Besserung des schlechten Straßenzustandes.“
Bestätigt wird das katastrophale Ergebnis der schwarz-grünen Landesregierung durch deren eigenen, jüngst veröffentlichten Geschäftsbericht 2018. Danach hat Landesverkehrsminister Al-Wazir das Landesstraßenvermögen laut eigenen Angaben von 4,413 Milliarden Euro im Jahre 2013 kontinuierlich auf nunmehr 3,972 Mrd. Euro 2018 drastisch reduziert. Das ist ein Wertverlust von 441 Millionen Euro in fünf Jahren. Dabei müßte das gut 7.000 Kilometer lange Landesstraßennetz bei Neubeschaffung nach Angaben des grünen Ministers mit 7,44 Mrd. Euro in den Büchern stehen. „Das hat mit Nachhaltigkeit nichts zu tun. Da hat der seriöse Kaufmann Herrn Minister Al-Wazir nicht als Vorbild gedient,“ schließt Warnecke ab.