SPD Hersfeld-Rotenburg setzt mit Nachdruck auf Festspielförderung

von Torsten Warnecke

Koalitionsfraktionen schwenken ein; SPD-Forderung: Kabinett soll auch auf Vergütungserhöhung verzichten

Bad-Hersfeld. Die SPD Hersfeld-Rotenburg und die SPD-Kreistagsfraktion setzen sich mit Nachdruck für die Überweisung der 200.000 Euro zur Förderung der Bad Hersfelder Festspiele ein. "Derzeit müssen die Jubiläumsfestspiele leider abgesagt werden. Denn der Gesundheitsschutz geht vor. Das ist aber kein Grund die Festspiele nicht mit den vom Kreistag beschlossenen Mitteln zu unterstützen," erläutert der SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzende Manfred Fehr die Position.

Der SPD-Unterbezirksvorsitzende und Landtagsabgeordnete Torsten Warnecke wundert sich über die Diskussion. Aber offenbar bedarf es nochmals eines klaren Signals des Kreises: "Sind doch die 200.000 Euro gerade als Verlustausgleich für die nicht durch die Eintrittsgelder erwirtschafteten Mittel zu sehen. Das genau ist doch auch jetzt der Fall. Und von dieser von der SPD gewollten Grundförderung dürfen keine Abstriche gemacht werden."


Einig sind sich die beiden Sozialdemokraten in der Hoffnung, daß sich insbesondere die CDU-Kreistagfraktion jetzt erneute Spielchen um die Festspiele spart. Wäre es bei der Haushaltsaufstellung nämlich nach der CDU gegangen, hätte der Kreistag gar keine Festspielförderung mehr vorgenommen. "Das war nun völlig absurd, wie die CDU unter dem Druck der politischen Verhältnisse einsehen mußte," stimmen Fehr und Warnecke überein.

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